Stellenausschreibung: Diakon*in (m/w/d) für die Studierendenseelsorge

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg mit ihren 371.700 Mitgliedern in 107 Kirchengemeinden und sechs Kirchenkreisen besetzt zum 1. August 2024 die Stelle Diakon*in (m/w/d) für die Studierendenseelsorge in einer unbefristeten Vollzeitbeschäftigung mit insgesamt 100 v. H (derzeit 38,5 Wochenstunden).

Bewerbungsschluss für die Stelle ist der 12. Mai 2024. Alle Infos findest du in der Stellenausschreibung.

Kirche bei den Menschen – Die „Flusi“ in Hamburg

Zwei Wochen ist mein Kurzurlaub in den Osterferien nun schon wieder her und doch bin ich bei den Überlegungen für diesen Blogbeitrag wieder auf sie gestoßen: Die „Flusi“!

Wie glaube ich jede*r der*die in Hamburg ist, sind auch wir an den Landungsbrücken entlang über den Baumwall in die Speicherstadt gelaufen, immer am Wasser entlang. Und da lag sie dann die „Flusi“, wie sie liebevoll genannt wird.

Die „Flusi“ ist die Flussschifferkirche, die bereits seit 2006 im Binnenhafen liegt. Das Schiff wurde schon Anfang der 50er Jahre in eine Kirche umgebaut und bietet ca. 100 Menschen Platz. Sogar eine Orgel ist mit an Bord. Die ev.-luth. Flusschiffergemeinde ist selbstständig und wird ehrenamtlich geleitet. Neben Flusschiffern gehören ihr auch Menschen aus der Stadt an. Sie wird genutzt für Gottesdienste, Taufen, Trauungen, usw. ist aber auch ein Ort für Kulturveranstaltungen. Die Idee einer Kirche auf dem Wasser ist dabei gar nicht neu. Schon 1747 gab es eine Kirche, auf der Gottesdienste für Seeleute gefeiert wurden.

Warum ich das schreibe: Weil die „Flusi“ ein Motto verfolgt, dass ich begrüße und das auch ich gerne mehr in meine Arbeit und in die Arbeit unserer Kirche insgesamt einbringen würde. Sie orientiert sich an dem Ausspruch Johann Hinrich Wicherns: „Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen, muss die Kirche zu den Menschen gehen.“ Wichern selbst hat 1870 die Binnenschifferseelsorge in Hamburg eingeführt.

Mich hat mein Besuch in Hamburg jedenfalls zum Nachdenken gebracht darüber, wie wir die Kirche in der Gesellschaft gestalten wollen und wie wir das, was die Kirche zu bieten hat wieder näher an die Menschen herantragen können.

Ich glaube nicht, dass wir dafür sofort eine neue „Flusi“ brauchen, aber ich denke schon, dass wir über vielfältige Formen von Kirche nachdenken müssen, die genauso vielfältig sind, wie es auch die Menschen sind.  Und wenn Euch beim Lesen hier schon Gedanken kommen, so wie mir in Hamburg, dann behaltet sie nicht für Euch, sondern gebt sie weiter, bleibt im Austausch und lasst es gemeinsam weiterdenken und weitermachen. Die Kirche ist schließlich für die Menschen da und nicht umgekehrt.

Wer mehr über die „Flusi“ wissen möchte, schaut gerne mal auf der Flussschifferkirchen-Website vorbei.

Neues Gesicht für die Projektstelle „Kirchliche Sozialraumarbeit“

Hallo Zusammen,

mein Name ist Kim König und ich besetze seit April die Projektstelle „Kirchliche Sozialraumarbeit“ im Landesjugendpfarramt. Aktuell starte ich noch mit halbem Stundenumfang, da ich die andere Hälfte der Zeit am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Uni arbeite. Dort gebe ich Lehrveranstaltung und arbeite an meiner Doktorarbeit zum Thema „Intersektionalitätssensibler Religionsunterricht“. Das klingt komplizierter, als es eigentlich ist – kurz gefasst: Es geht darum, möglichst viele Diskriminierungsdimensionen und ihre Wechselwirkungen im Unterricht zu berücksichtigen.

Ab Januar darf ich mich dann komplett auf das Landesjugendpfarramt konzentrieren.

Die Projektstelle ist für mich eine schöne Abwechslung und eine tolle Gelegenheit, um Kirchenluft zu schnuppern und meine eigenen Interessen nicht „nur“ wissenschaftlich, sondern auch direkt in der Praxis einzubringen. Ich habe einige Jahre im Antidiskriminierungs- und Aufklärungsbereich gearbeitet und so liegen mir Themen wie Diskriminierung, Rassismus und Queerfeindlichkeit besonders am Herzen. Ich freue mich sehr, dass das Team im Laju so offen ist und ich diese Schwerpunkte einbringen kann.

Wie auch meine Vorgängerin Dana plane ich eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen im Gebiet der Oldenburgischen Kirche. Darüber hinaus habe ich mir schon ein paar andere Formate überlegt und bin gespannt, wie sich diese umsetzen lassen und was für neue Ideen im Austausch mit Kolleg*innen dazukommen.  Wer also Interesse am Austausch hat, darf sich gern melden, ich freue mich!

Brandanschlag auf Oldenburger Synagoge

Auf die jüdische Synagoge in Oldenburg ist am Freitag, 5. April, ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte haben nach Angaben der Polizei in den Mittagsstunden einen Brandsatz auf eine Tür der Synagoge in der Leo-Trepp-Straße geworfen. Das Feuer sei schnell gelöscht worden, sodass kein weiterer Gebäudeschaden entstanden sei. Lediglich die Tür sei beschädigt. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen. Die Polizei fahnde derzeit mit einem Großaufgebot nach dem Täter oder der Täterin, hieß es. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen. Da die Hintergründe der Tat bisher unklar seien, werde in alle Richtungen ermittelt.

Ein Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus rief für den Abend zu einer Mahnwache vor der Synagoge auf.

Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Thomas Adomeit, verurteile den Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge auf das Entschiedenste. Er hoffe, „dass die Schuldigen schnellstmöglich ermittelt werden können. Ich bin entsetzt über diese feige Tat und zugleich erleichtert, dass der Brand schnell gelöscht werden konnte und so kein weiterer Schaden entstanden ist“, so Adomeit.

Der Oldenburger Bischof betonte weiterhin: „Dieser niederträchtige und menschenverachtende Anschlag zeigt leider erneut, dass wir das Übel des Antisemitismus in unserer Gesellschaft nicht überwunden haben. Unsere Gedanken sind mit unseren jüdischen Geschwistern, wir stehen fest an ihrer Seite. Dass unsere jüdischen Schwestern und Brüder Sorge um ihr eigenes Leben haben müssen, ist nicht hinnehmbar.“

Auch die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens verurteilte den Angriff aufs Schärfste: „Auch wenn die Hintergründe der Tat noch unklar sind, sie macht mich sehr betroffen“, sagte sie: „Brandanschläge auf Synagogen sind für mich absolut verwerflich und unsäglich. Mein Mitgefühl gilt den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Oldenburg und darüber hinaus.“ Ministerin Behrens betonte: „Jüdinnen und Juden in Niedersachsen sollten keine Angst haben oder sich bedroht fühlen müssen.“ Die Sicherheitsbehörden würden alles dafür tun, den oder die Täter zu ermitteln. „Der Rechtsstaat wird hier klare Kante zeigen.“

Der Oldenburger Oberbürgermeister von Jürgen Krogmann sagte: „Angriffe auf Synagogen sind Angriffe auf uns alle. Wir werden nicht hinnehmen, dass in unserer Stadt eine jüdische Einrichtung zum Ziel eines Anschlagversuchs geworden ist.“ Er betonte seine uneingeschränkte Solidarität mit der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Er werde mit aller Kraft Antisemitismus und Rassismus entgegentreten.

Auch Polizeipräsident Andreas Sagehorn sprach von einer „feigen Tat“ auf die jüdische Gebetsstätte. Die Sicherheitsmaßnahmen an der Synagoge würden unmittelbar erhöht.

Pressemeldung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 5. April 2024; Bild: ELKiO/Dirk-Michal Grötzsch

„Wie hältst du´s mit der Kirche?“

Vorstellung der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) mit dem Schwerpunkt Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Lange erwartet und dann im vergangenen Jahr erschienen: Die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (kurz: KMU) mit dem Titel „Wie hältst du´s mit der Kirche? – Zur Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft“. Natürlich sind die Ergebnisse dieser Untersuchung auch für uns im Arbeitsbereich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von elementarer Bedeutung. Schließlich verstehen gerade wir uns als Bindeglied zwischen der Kirche und den Lebenswelten junger Menschen innerhalb der Gesellschaft.

Daher freuen wir uns sehr Frau Dr. Friederike Erichsen-Wendt von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für einen Abend begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit ihr werden wir uns den wesentlichen Ergebnissen widmen und darüber in den Austausch kommen, welche Bedeutung die KMU für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in unserer Kirche hat.

Seid dabei und meldet Euch an! Es lohnt sich!

Auf einen Blick

  • Wann: 29. April von 17 bis 19 Uhr
  • Wo: Zoom (die Daten erhältst du nach der Anmeldung)
  • Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Kosten: keine

Weitere Infos, um Euch schon im Vorfeld zu informieren findet ihr unter https://kmu.ekd.de/

Anmeldung

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Ansprechpartner

 

Eingeschränkte Erreichbarkeit

Das Team des Landesjugendpfarramts befindet sich am 8. und 9. April 2024 auf einer Klausurtagung und ist darum nur eingeschränkt bis gar nicht erreichbar. Bitte schickt uns bei Anfragen gerne eine Mail, wir melden uns bei euch sobald es wieder geht. Ihr findet unsere jeweiligen Kontaktdaten hier auf der Website.

Eindrücke und Ergebnisse unserer Klausurtagung könnt ihr bei Instagram sehen.

Bild: CC BYSA Maik Meid

DANKE sagen im Ehrenamt

Wertschätzung, Anerkennungskultur, Danke sagen. Diese drei Punkte machen schon vieles deutlich, was im Ehrenamt dran ist, und zwar nicht nur einmal sondern immer wieder! Für alle, die in der Begleitung von Ehrenamtlichen unterwegs sind, ist das gar nicht so einfach. Wie sage ich denn nun richtig DANKE? Wie kommt mein DANK auch so an, wie er gemeint ist? Welchen DANK empfindet der*die Ehrenamtliche denn nun als echten Dank? Fragen, die wieder einmal deutlich machen, wie hoch individuell ehrenamtliche Engagement sein kann.

Zwei Möglichkeiten DANKE zu sagen, möchten wir hier heute an euch weitergeben. Es sind zwei Angebote der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

Zum einen bietet die DSEE in Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrswacht e.V. ein Fahrsicherheitstraining für Ehrenamtliche an. Ab dem 1. April könnte ihr euch auf der Website auf die 200 zur Verfügung stehenden Plätze bewerben.

Zum anderen könnt ihr euch bei der DSEE für ein Wochenende in Berlin bewerben! 10×10 Plätze werden verlost und das Highlight wird sicher der Besuch des Bürgerfestes des Bundespräsidenten sein. Auch hier ist die Bewerbung über die Website der DSEE möglich.

Ihr merkt schon, manchmal gibt es auch woanders großartige Angebote, um ehrenamtlich Engagierten DANKE zu sagen! Bewerbt euch mit eurem Team bzw. euren Teamer*innen! Beide Angebote lohnen sich auf jeden Fall!

Stellenausschreibung: Kreisjugenddiakon*in (m/w/d)

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg mit ihren 371.700 Mitgliedern in 107 Kirchengemeinden und sechs Kirchenkreisen besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle Kreisjugenddiakon*in (m/w/d) im Kreisjugenddienst Oldenburg Stadt in einer unbefristeten Vollzeitbeschäftigung mit insgesamt 100 v. H (derzeit 38,5 Wochenstunden) am Dienstort Oldenburg.

Bewerbungsschluss für die Stelle ist der 29. April 2024. Alle Infos findest du in der Stellenausschreibung.

Macht und Ohnmacht: Auf dem Weg zum*r Schulungsmultiplikator*in

Theorie und Praxis, sich berieseln lassen und selbst ausprobieren, Themen wie Recht, Macht, Intervention und viele mehr: Der zweite Tag der Multiplikator*innen Ausbildung im Bereich der Prävention sexualisierter Gewalt, Mitte März im Ev. Bildungswerk Ammerland in Westerstede, stand ganz im Zeichen eines abwechslungsreichen Programms und vielen Möglichkeiten, theoretische Inhalte praktisch zu erleben.

Schon der Auftakt war bunt, denn eine Teilnehmerin hatte sich bereit erklärt den Baustein „Gelungener Einstieg in eine Schulung“ praktisch werden zu lassen. So konnten wir auf einer großen Seekarte unsere bunten Quietsche-Enten platzieren und so anschaulich darstellen, wie wir bei diesem Schulungstag angekommen sind. Hinter den meisten liegt vor solch einem Seminartag eine nicht weniger volle Woche.

Neben rechtlichen Grundlagen, die noch ein wenig über das hinausgingen, was tatsächlich später in Basisschulungen vermittelt wird, waren Übungen zu Macht und Ohnmacht ein großer inhaltlicher Bestandteil. Denn intransparente Macht-Strukturen und Abhängigkeiten sind genau das, was es potenziellen Täter*innen einfach macht, ihre Strategien von Übergriffen bis hin zu sexuellem Missbrauch durchzusetzen. Dabei ist es normal, dass es Machtgefälle und Hierarchien gibt, nur müssen wir uns diesen bewusst sein und einen wachsamen Blick dafür haben, wenn Macht missbraucht wird. Denn hier stehen Betroffene leider immer wieder ohnmächtig vor Verhältnissen, die den Missbrauch sowie die Täter*innen eher schützen als sie als Personen. Die Ausübung von Macht und das Gefühl, wenn Macht über mich ausgeübt wird, wurde in praktischen Übungen nochmal fokussiert und erlebbar gemacht.

Natürlich arbeiten wir in den Schulungen vor allem präventiv, sind bestrebt Risiken zu minimieren, Menschen zu sensibilisieren und zu verhindern, dass es zu Übergriffen und Missbrauch in unseren Bezügen kommt. Aber: Vollständige Sicherheit wird es leider auch hier nicht geben können. Wenn es doch zu Übergriffen kommt, ist es umso wichtiger schnell und gut zu intervenieren, weitere Übergriffe zu unterbinden und Geschehenes konstruktiv aufzuarbeiten. Daher war der Nachmittag geprägt von Möglichkeiten der Intervention im Verdachtsfall sexualisierter Gewalt. Denn auch hier müssen unsere Multiplikator*innen wissen, wie zu reagieren ist.

Zudem erlebten wir weitere praktische Methoden, vorgestellt von Teilnehmenden, zu den Strategien von Täter*innen (Grooming) und zum ambivalenten Verhältnis von Täter*innen und betroffenen Personen.

Wir freuen uns nach diesem intensiven Tag schon sehr auf den Abschluss der Ausbildung im April und hoffen, dass wir dann gut ausgebildete Schulungs-Multiplikator*innen in die Fläche unserer Oldenburgischen Kirche schicken können, um das Thema weiterhin wachzuhalten und mit methodischen Geschick und Knowhow Menschen weiter zu sensibilisieren. Ganz im Sinne der EKD Initiative „hinschauen – helfen – handeln“.

Passion und Ostern mit Kindern feiern

Was gehört zu einem guten Osterfest unbedingt dazu? Wie soll ich Kindern erklären, was an Ostern passiert ist? Wie kann ich mit Kindern über das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu sprechen?

Ostern wird in den Familien sehr unterschiedlich gefeiert. Manche Familien feiern gar kein Ostern. Für sie hat das Fest keine Bedeutung oder sie gehören einer anderen Religion. Während wir Ostern feiern, ist im Islam zum Beispiel gerade der Fastenmonat Ramadan. Manche Familien organisieren ein großes Fest mit gutem Essen und die Kinder suchen Ostereier im Garten. In manchen Familien wird vielleicht von Aschermittwoch bis Ostern gefastet, z. B. auf Süßigkeiten. Und manche Familien gehen Ostern in die Kirche, um die Botschaft von der Auferstehung Jesu zu hören.

Für uns Christ*innen gehören Karfreitag und Ostern zu den wichtigsten Feiertagen im Jahr und deshalb sind Passion und Ostern Thema in der Kirche mit Kindern. Aber wie können wir kindgerecht von der Passions- und Ostergeschichte erzählen? Zuerst einmal ist es wichtig, dass wir Erwachsenen uns da keinen Druck machen. Wir müssen nicht auf alles eine Antwort haben und die theologischen Zusammenhänge rund um Karfreitag und Ostern sind für viele Kinder im Detail gar nicht interessant.

Manche Kinder sind traurig, weil Jesus getötet wurde

Kinder finden oft einen emotionalen Zugang zur Passionsgeschichte. Sie sind traurig, weil Jesus getötet wurde und fragen sich, warum er sterben musste, wenn er doch Gottes Sohn war. Manche Kinder haben Mitleid, weil sie sich fragen, wo Jesu Freunde waren, als er am Kreuz starb. Kinder stellen viele Fragen, auf die es häufig keine klare Antwort gibt und die wir auch nicht kennen müssen. Wichtig ist, dass wir die Kinder mit ihren Fragen ernst nehmen und gemeinsam im Gespräch Fragen stellen und Antworten suchen.
Ideen dazu, wie wir mit Kindern über Passion und Ostern sprechen können, findest du auch im Plan für den Kindergottesdienst ab Seite 83.

Und was gehört zu einem guten Osterfest? Alles, was euch Freude macht, denn Ostern ist das Fest der Freude. Wenn ihr in der Passionszeit Kreuze gebastelt habt, dekoriert sie bunten Blumen und anderen schönen Dingen, denn die Freude über die Auferstehung Jesu ist größer als der Tod. Veranstaltet in eurer Gemeinde ein Osterfrühstück für Familien oder malt gemeinsam bunte Ostereier an. Vielleicht mit christlichen Motiven? Oder veranstaltet eine große Osterparty auf einem Spielplatz in der Nähe. Lasst eurer Kreativität freien Lauf.